Kaltspritzplastik
Hauptcharakteristik / Anwendungsgebiet:
- gehört zur Gruppe der umweltfreundlichen, lösemittelfreien, mehrkomponentigen, spritzfähigen, reaktiven Markierungsstoffe.
- besteht aus zwei Komponenten, die chemisch miteinander reagieren und eine duroplastische, dünnschichtige Markierung erzeugen.
- ist mit mehreren Prüfzeugnissen von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) als Typ I bzw. Typ II Markierung zugelassen.
- ist geeignet für alle bituminösen Untergründe, sowie für Betondecken und z.B. im System 98:2 und 50 zu 50 erhältlich für allen derzeit üblichen Applikationstechniken für KSP.
Technische Kenndaten
Farbton: | Weiß |
Dichte: | 1,60 g/cm3 |
Topfzeit: | 10-15 min |
Lösemittelanteil: | Lösemittelfrei, keine Lösemittel für die Verarbeitung zugeben |
Reinigungsverdünner: | Verdünner Aromatenfrei |
Lagerstabilität: | 6 Monate ungemischt ; vor Frost, Überhitzung und direkter Sonneneinstrahlung schützen |
Überrollbarkeit /Aushärtezeit: | Die in den Prüfzeugnissen der BASt ausgewiesenen Überrollbarkeitsklassen (Aushärtezeiten) sind Laborwerte, die in der Praxis in Abhängigkeit der klimatischen Bedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windverhältnisse), der Material- und Deckentemperatur, sowie der Materialmenge abweichen können. Die Markierungen müssen vor der Freigabe für den Verkehr auf Überrollbarkeit geprüft werden. |
Standardverpackung: | Blechgebinde mit 18 oder 25 kg Füllgewicht; Pulverhärter: Plastikgebinde - 20 kg Füllgewicht Achtung: Die Härter-Typen sind organische Peroxide. Sie müssen separat zur Kaltspritzplastik in Spezialkartons bzw. –kisten abgepackt, transportiert und gelagert werden. Nachstreumittel: Papiersäcke mit PE Einlage - 25 kg Füllgewicht |
Verarbeitungstemperatur: | mind. +5°C |
Deckentemperatur: | + 5°C bis + 45°C |
Relative Luftfeuchte: | maximal 75% |
Schichtdicken: | 0,3 – 0,7 mm je nach BASt- Prüfzeugnis |
Theoretischer Verbrauch: | Der tatsächliche Verbrauch ist abhängig von der applizierten Schichtdicke, der Applikationstechnik und der Art und Beschaffenheit des Untergrundes. |
Applikationsverfahren:
Maschinell mit handelsüblichen 2-K bzw. 3-K Markiermaschinen, sowie händisch mit Handspritzpistolen, Pinsel oder Rolle. Für Applikationen mit Airlessmaschinen sind nur Airlessprodukte zu verwenden. Es ist erwiesen, dass unabhängig von den einzelnen Applikationstechniken / -systemen das Ergebnis der Aushärtung reaktiver Systeme durch Polymerisation mit Peroxidhärter (flüssig / fest) in der chemischen Zusammensetzung immer identisch ist und somit vergleichbare Ergebnisse bei den verkehrstechnischen Eigenschaften erzielt werden. Abweichend von den Angaben im Prüfzeugnis können daher unterschiedliche Rezeptansatzverhältnisse in Abhängigkeit der Applikationstechnik zur Anwendung kommen.
2-K Markiermaschinen im Mischverfahren 98 : 2
Die reaktive Komponente und der Flüssighärter werden im Mischrohr gemischt und im Airless- bzw. Zerstäuberluftverfahren appliziert. In den noch nassen Film werden die geforderten Nachstreumittel in der festgelegten Menge nachgestreut.
Datenblätter:
RPA - Prüfzeugnisse der BAST:
Kontakte: |
Wadim Woronov - Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Schleswig-Holstein Mobil: + 48-609-318-935 WhatsApp: +375 (44) 794-53-90 E-Mail: vv@mtfgmbh.de |
Patryk Kaletka - Bayern, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hamburg, Bremen
Mobil: + 48-539-015-892 WhatsApp: + 48-539-015-892 E-Mail: pk@kontur.info.pl |
Pawel Czekanski - Saarland, Baden-Würtemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen Mobil DE: +49 160 320 5458 Mobil PL: +48 539 016 037 E-Mail: pc@kontur.info.pl |